Top fünf SEO Trends im 2023. Newcomer und alte Bekannte. Wir haben die Wichtigsten für Sie zusammengefasst.
Darum gehts
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Das Google Universum schläft nie. Suchalgorithmen werden laufend weiterentwickelt und verändern fortwährend die Grundlagen für alle, die sich mit SEO auseinandersetzen. Jedes Core Update das Google ausrollt, kann das Google-SEO-Gefüge wieder umkrempeln. Sind Sie der Betreiber einer Website, ist es unumgänglich, immer ein wachsames Auge auf die neusten Bewegungen rund um Google und SEO zu haben. Wir haben deshalb die 5 wichtigsten SEO-Trends zusammengefasst.
Ein Evergreen, der uns wohl auch noch in den kommenden Jahren begleiten wird.
«Content is King*Queen». Manchmal scheint es, dieser Satz verfolge einem. Dennoch: An seiner Aktualität hat sich nichts geändert. Im Gegenteil, gute Inhalte werden zunehmend wichtiger. Mit dem Rollout des Google Updates «Helpful Content 1 » im August 2022 werden userzentrierte Inhalte zukünftig gepusht. Content der schlechter respektive weniger hilfreich eingestuft wird, dürfte an organischer Sichtbarkeit verlieren.
Guter Content wird so definiert:
Als nicht hilfreicher Content werden beispielsweise Inhalte definiert
Der User Intent ist nichts anderes als Ziel, welches Ihre Benutzer verfolgen, wenn sie eine Frage in eine Suchmaschine eingeben. Das Mai 2022 Core Update 2 von Google versucht diesen besser zu erkennen und den entsprechenden Content zu zeigen.
Das hat direkten Einfluss auf die Usability Ihrer Website. Kurz zur Wiederholung: Usability ist nichts anderes als die Nutzerfreundlichkeit Ihrer Site. Sie beinhaltet, wie gut der Content strukturiert ist, ob die Nutzer befriedigende Antworten erhalten oder anderswo weitersuchen müssen. Auch technische Aspekte wie die Ladegeschwindigkeit spielt in dieses Thema hinein. Je besser Sie diese Parameter harmonieren lassen, umso zufriedenere Nutzer werden Sie haben.
Rich Snippets sind kurze Antworten, die Google in der SERP anbietet, um einfache Antworten noch in den Suchresultaten zu geben. Mit dem Bestreben von Google den semantischen Zusammenhang einer Website noch besser zu verstehen, wird dieses Thema für die SEO-Trends im 2023 immer wichtiger.
Die Informationen für diese Funktion werden aus Websites gezogen, von denen Google den Eindruck hat, dass sie die beste Antwort liefern. Wie Sie wahrscheinlich bereits vermuten, lässt es sich beeinflussen, ob die eigene Site als Rich Snippet auftaucht. Dies geschieht nämlich mit gezielt bereitgestellten, strukturierten Daten. Im JSON-LD, RDFa oder Microdata Format werden diese direkt im Quelltext bereitgestellt und können von Google dazu verwendet werden, Suchenden Antworten als Rich Snippets zu zeigen.
Definitiv eines der ganz grossen Themen, die sich derzeit am Abzeichnen sind.
Multisearch 3 und Voice Search sind beides Google Würfe, die darauf abzielen die Suche zu intuitiver zu gestalten. Während die Suche über Spracheingabe – Siri, Alexa und Co lassen grüssen – nicht ganz neu ist, stellte Google Multisearch erst im Frühjahr 2022 an der SearchOn vor.
Es soll die Smartphone-Kamera in die Suche einbeziehen und Nutzern ein direkteres Suchen zugänglich machen. Fotos können zusätzlich mit Keywords ergänzt und so komplexere Suchen ermöglicht werden. Fragen zu Produktinhalten, Pflanzenpflege oder Restaurants dürften so künftig im Handumdrehen beantwortet sein.
Was Multisearch für Webseiten-Betreiber und SEOs bedeutet, wird sich in den kommenden Monaten zeigen. Es dürfte sich aber wie bei der Sprachsuche empfehlen, die betreffenden Seiten auf die häufigen W-Fragen der User zu optimieren um diesen mit kurzen, klaren Antworten begegnen zu können.
Voice Search weist vielleicht (noch) nicht die Verbreitung auf, die sich viele erhofften und Multisearch ist erst in englischer Sprache verfügbar. Dennoch sind die beiden Features brandaktuell und wir werden diese Entwicklung aufmerksam verfolgen.
Ist Ihre Website bereits auf mobile Geräte optimiert? Nicht? Dann ist es höchste Zeit.
Mobile First begleitet uns zurecht bereits seit einiger Zeit und darf in unseren SEO-Trends 2023 auf keinen Fall fehlen.
Ein Blick in Google Analytics zeigt uns, dass mehr als 50% des Traffics über mobilie Geräte abläuft. Es ist also gut investierte Zeit sich mit den speziellen Anforderungen auseinanderzusetzen, denn die Schwerpunkte beim Nutzen von Mobile und Desktop sind grundlegend unterschiedlich. Beim Bau einer neuen Website lohnt es sich daher möglicherweise sogar in erster Linie auf mobile Nutzung zu optimieren und erst in zweiter Instanz auf Desktop anzupassen.
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